93 Robert Parker
In the new classification of St.-Emilion, justice was certainly served with the elevation of Angelus to premier grand cru classe status. No Bordeaux estate has been making as concentrated and consistently high quality wines as has Angelus since 1988. Even in the rain-plagued vintage of 1992, Angelus produced a wine of uncommon power, ripeness, and intensity. This estate is in many ways symbolic of what heights Bordeaux can achieve when a property is managed by someone as passionate and driven as Hubert de Bouard. As I have been writing for the last decade, these are wines to buy at first release; they can only go up in price given their quality. One of the four or five most concentrated wines of the vintage, this opaque, black/purple-colored 1993 offers an intensely fragrant nose of smoke, olives, chocolate, black fruits, hickory, and sweet, spicy oak. Amazingly rich and full-bodied, with massive extract, it is almost unbelievable that this wine could have been produced in a vintage such as 1993. Give it 3-4 years of cellaring, and drink it over the following 15-18 years.
93 Robert Parker
In the new classification of St.-Emilion, justice was certainly served with the elevation of Angelus to premier grand cru classe status. No Bordeaux estate has been making as concentrated and consistently high quality wines as has Angelus since 1988. Even in the rain-plagued vintage of 1992, Angelus produced a wine of uncommon power, ripeness, and intensity. This estate is in many ways symbolic of what heights Bordeaux can achieve when a property is managed by someone as passionate and driven as Hubert de Bouard. As I have been writing for the last decade, these are wines to buy at first release; they can only go up in price given their quality. One of the four or five most concentrated wines of the vintage, this opaque, black/purple-colored 1993 offers an intensely fragrant nose of smoke, olives, chocolate, black fruits, hickory, and sweet, spicy oak. Amazingly rich and full-bodied, with massive extract, it is almost unbelievable that this wine could have been produced in a vintage such as 1993. Give it 3-4 years of cellaring, and drink it over the following 15-18 years.
17 Rene Gabriel
Wie der 92er zeigt der Nachfolgejahrgang eine feine Bitterkeit, die man völlig ausser Acht lassen sollte. Wer ihn ab 2003 entkorkt, wird seine helle Freude daran haben. 94: Fassprobe (18/20): 43 hl/ha Ertrag: Brombeerenbouquet, Zedern, nuanciert, Edelhölzer. Reicher, ausladender Gaumen, die Gerbstoffe sind mit rundem Schmelz umgeben, viel Aromatik, wiederum Brombeeren, gute Adstringenz, klar über dem 89er. 98: Noch immer sehr verschlossen, aber eine grossartige, würzige Nasenaromatik zeigend. Im Gaumen eine leichte Bitterkeit vom Cabernet Franc her. Unbestreitbar der beste in einer Serie mit vier anderen angesehenen St. Emilion (18/20). 02: Würziges Bouquet; Kardamom, Nelken, Zimt und Dörrpflaumen, Vanilleschoten, Kakaopulver und Kaffee, schöne Duftintensität. Im Gaumen recht stoffig, guter Rückhalt, sogar noch sanft adstringierend, tolle Aromatik; so richtig würziger Cabernet Franc, intensiver Nachklang. Kann sogar noch um eine Nuance zulegen und gehört zu den interessantesten 93ern am rechten Garonne-Ufer (17/20). 04: Zwei Flaschen dekantiert und nach drei Stunden serviert. Leider war das Resultat nicht sehr erfolgreich: Die Farbe zwar sensationell. Die Nase dumpf und unnahbar mit schwitzenden Aromen, Magginoten und nasser Baumrinde. Im Gaumen fest, rund und sehr fleischig. Das Potential ist erstaunlich gross, aber der Wein macht leider momentan wenig Freude. Warten? (17/20). 06: Aufhellendes Purpur-Granat, grosser Wasserrand. Würziges Bouquet, Rauchtöne, schwarze Oliven, Backpflaumen, auch eine grünliche Frische dahinter zeigend. Im Gaumen mittelgewichtig, sehr feine Tannine, immer noch Spuren von Johannisbeeren im feinen Extrakt, getrocknete Pflaumenschalen im Finale, macht jetzt sehr viel Spass. 08: Wirkt jetzt leich rauh und zeigt körnige Noten über dem schlanker werdenden Körper. 09: War früher besser, jetzt wirkt er streng und muskulös und die Säure blockiert den Wein etwas. 11: Überreife Pflaumen, kalter Teekrug, zeigt eine trockene Süsse in der Nase, die Würze ist toll und zeigt deutlich auf Cabernet Franc hin. Mittlerer Gaumen, immer noch feinen Stoff zeigend. Bereitet nach wie vor Spass, was aber kein Grund wäre auf noch irgend etwas zu warten. (17/20). 13: Erstaunlich dunkle Farbe, darunter gewisse Reifetöne zeigend. Aromatisches Bouquet, eine gewisse, kühle Note, welche aber von einem trockenen, dunkles Pflaumenspiel wieder ausgeglichen wird, kalter Kaffee, Kampfer, frischer Torf und getrocknete Lorbeerblätter. Im Gaumen mit überraschend viel Fleisch (besonders für diesen Jahrgang…), leicht mürbe Tannine, im dezent spröden Finale etwas Soyasauce und Nelkentöne. Immer noch sehr gut im Schuss und ein auffallend guter, wenn nicht sogar grosser 1993er, welchen man noch gut ein Jahrzehnt lang geniessen kann. austrinken
17 Rene Gabriel
Wie der 92er zeigt der Nachfolgejahrgang eine feine Bitterkeit, die man völlig ausser Acht lassen sollte. Wer ihn ab 2003 entkorkt, wird seine helle Freude daran haben. 94: Fassprobe (18/20): 43 hl/ha Ertrag: Brombeerenbouquet, Zedern, nuanciert, Edelhölzer. Reicher, ausladender Gaumen, die Gerbstoffe sind mit rundem Schmelz umgeben, viel Aromatik, wiederum Brombeeren, gute Adstringenz, klar über dem 89er. 98: Noch immer sehr verschlossen, aber eine grossartige, würzige Nasenaromatik zeigend. Im Gaumen eine leichte Bitterkeit vom Cabernet Franc her. Unbestreitbar der beste in einer Serie mit vier anderen angesehenen St. Emilion (18/20). 02: Würziges Bouquet; Kardamom, Nelken, Zimt und Dörrpflaumen, Vanilleschoten, Kakaopulver und Kaffee, schöne Duftintensität. Im Gaumen recht stoffig, guter Rückhalt, sogar noch sanft adstringierend, tolle Aromatik; so richtig würziger Cabernet Franc, intensiver Nachklang. Kann sogar noch um eine Nuance zulegen und gehört zu den interessantesten 93ern am rechten Garonne-Ufer (17/20). 04: Zwei Flaschen dekantiert und nach drei Stunden serviert. Leider war das Resultat nicht sehr erfolgreich: Die Farbe zwar sensationell. Die Nase dumpf und unnahbar mit schwitzenden Aromen, Magginoten und nasser Baumrinde. Im Gaumen fest, rund und sehr fleischig. Das Potential ist erstaunlich gross, aber der Wein macht leider momentan wenig Freude. Warten? (17/20). 06: Aufhellendes Purpur-Granat, grosser Wasserrand. Würziges Bouquet, Rauchtöne, schwarze Oliven, Backpflaumen, auch eine grünliche Frische dahinter zeigend. Im Gaumen mittelgewichtig, sehr feine Tannine, immer noch Spuren von Johannisbeeren im feinen Extrakt, getrocknete Pflaumenschalen im Finale, macht jetzt sehr viel Spass. 08: Wirkt jetzt leich rauh und zeigt körnige Noten über dem schlanker werdenden Körper. 09: War früher besser, jetzt wirkt er streng und muskulös und die Säure blockiert den Wein etwas. 11: Überreife Pflaumen, kalter Teekrug, zeigt eine trockene Süsse in der Nase, die Würze ist toll und zeigt deutlich auf Cabernet Franc hin. Mittlerer Gaumen, immer noch feinen Stoff zeigend. Bereitet nach wie vor Spass, was aber kein Grund wäre auf noch irgend etwas zu warten. (17/20). 13: Erstaunlich dunkle Farbe, darunter gewisse Reifetöne zeigend. Aromatisches Bouquet, eine gewisse, kühle Note, welche aber von einem trockenen, dunkles Pflaumenspiel wieder ausgeglichen wird, kalter Kaffee, Kampfer, frischer Torf und getrocknete Lorbeerblätter. Im Gaumen mit überraschend viel Fleisch (besonders für diesen Jahrgang…), leicht mürbe Tannine, im dezent spröden Finale etwas Soyasauce und Nelkentöne. Immer noch sehr gut im Schuss und ein auffallend guter, wenn nicht sogar grosser 1993er, welchen man noch gut ein Jahrzehnt lang geniessen kann. austrinken